von Deutschland mit einer Linienmaschine
in Santiago de Chile und Weiterflug nach Punta Arenas – in die südlichste Stadt des südamerikanischen Festlands. Empfang und Transfer in ein Hotel. Hier startet unsere Trails Reise am Atem der Welt mit grandiosen Erlebnissen.
Hotelübernachtung
Gemütlich machen wir uns heute auf den Weg Richtung Norden und genießen die schöne Landschaft ganz im Süden Patagoniens. Höhepunkte während der Fahrt sind die Magellanstraße, die vom Wind gebeugten Südbuchenwälder am Wegesrand, weit verstreut liegende Schafestancias mit ihren Herden und erste Eindrücke der faszinierenden Fauna wie Darwinstrauße, Magellangänse, Ibisse, eventuell sogar Füchse oder Kondore. Uns bleibt genug Zeit für verschiedene Stopps entlang der Strecke, - ebenso wie für die Einführung in unser Reisefahrzeug. Am Nachmittag erreichen wir eine Estancia – patagonische Farm, die durch ihre privilegierte Lage fantastische Ausblicke auf das Bergmassiv der Torres del Paine eröffnet. Nahe am Haupthaus bauen wir zum ersten Mal unser Zeltlager auf, und genießen abends typische Estancia-Küche.
Zeltübernachtung auf einer patagonischen Estancia
Da die Estancia direkt an den Torres del Paine-Nationalpark grenzt, können wir direkt von dort unsere erste mehrstündige Wanderung (Gehzeit ca. 6 Stunden) dieser Reise beginnen. Im Nationalpark folgen wir einem Pfad, der uns die reiche Flora der Gegend aufzeigt, eventuell erste Begegnungen mit Guanakos möglich macht und uns immer wieder grandiose Ausblicke auf Lagunen, Seen und das Torres-Massiv schenkt. Der Weg endet an einer Schotterstraße im Nationalpark, wo uns unser Reisefahrzeug wieder aufnimmt und zum nahe gelegenen Campingplatz bringt. In traumhafter Lage bauen wir dort für die kommenden drei Nächte unsere Zelte auf und unternehmen noch eine kurze Tour auf einen Aussichtspunkt oberhalb des Camps.
Zeltübernachtung
Das 242.242 Hektar große Naturschutzgebiet des Torres del Paine-Nationalparks ist ein wahres Paradies für Wanderer und Naturliebhaber, und er gilt als einer der schönsten Nationalparks Chiles mit vielfältigen Möglichkeiten. Unser Ziel ist, unseren Gästen die unterschiedlichen Gesichter des Parks zu eröffnen, wozu Tierbeobachtungen ebenso gehören wie das Erleben von Gletschern, Bergen, Seen und Wasserfällen. Unser Torres del Paine-Programm bei dieser Intensiv-Reise unterscheidet sich von dem unserer Reise „Auf den Spuren des Kondors“. Innerhalb des Nationalparks schlängelt sich die Schotterpiste durch sanfte Täler und über Hügel, vorbei an verschiedenen türkis farbigen Seen und Lagunen, entlang wilder Flüsse durch grandiose Bilderbuch-Patagonienlandschaft, und so erreichen wir jeweils die Ausgangspunkte unserer heutigen Wanderaktivitäten. Zwei kürzere Wanderpfade führen uns durch faszinierende Gegenden des Parks, und wir kehren abends mit reichen Eindrücken wieder zum Camp zurück (Gehzeit 2 x jeweils 2-3 Stunden).
Nochmalige Zeltübernachtung
Auch heute möchten wir ein absolutes Highlight des Nationalparks erwandern (Gehzeit ca. 7 Stunden). Dazu setzen wir mit dem örtlichen Bootsservice zum anderen Ufer des Lago Pehoe über. Wir wandern auf einem Abschnitt des so genannten „Circuito“ in das Herz des Nationalparks direkt unterhalb des Paine-Massivs. Der Pfad schlängelt sich zwischen Chilenischen Feuerbüschen entlang eines Sees und führt uns direkt auf das Wahrzeichen des Nationalparks – die so genannten „Cuernos“– zu. Am Ziel der heutigen Wanderung stehen wir inmitten des Valle Francés und genießen einen atemberaubenden Rundumblick auf die zerklüftete Wald- und Seenlandschaft, die majestätischen „Hörner“ sowie die Gletscher des Paine Grande. Am Abend erreichen wir per Katamaran und Fahrzeug wieder unser Camp.
Nochmalige Zeltübernachtung
Im Grenzbereich des Nationalparks leben große Herden der südamerikanischen Kleinkamele – Guanakos, und wir nehmen uns Zeit für ausgiebige Beobachtungs- und Fotostopps. Die Weiterfahrt bis nach Calafate lässt uns die patagonische Steppenlandschaft erleben, die geprägt ist vom fast allgegenwärtigen Wind, von Schafherden und Gauchoarbeit sowie von einem Himmel, der immer wieder Farben und Formen entstehen und vergehen lässt. Während der Fahrt reisen wir aus Chile aus und nach Argentinien ein (Grenzformalitäten). Gegen Abend kommen wir ins Urlaubstädtchen Calafate am Lago Argentino, wo wir uns in einem schönen Hotel einquartieren.
Hotelübernachtung
Heute brechen wir auf in den Los Glaciares-Nationalpark zum weltberühmten Perito Moreno-Gletscher! Ein spektakuläres Naturschauspiel bietet sich uns hier, die Ausmaße der gigantischen blau schimmernden Wand aus Eis sind kaum zu erfassen. Der Perito Moreno ist einer der wenigen noch nicht zurück gehenden Gletscher der Erde, täglich schiebt er seine gewaltigen Eismassen bis zu einem Meter vorwärts. Im Gletscherinnern brodelt und knackt es, Eisbrocken der vorderen Front brechen tosend ins Wasser. Dazu steht die gesamte Szenerie in herrlichen Farbkontrasten zum Schwarz der bewaldeten Berge, zum Türkisblau des Wassers und zum Weiß der Schneekuppen. Eine Bootsfahrt vor der Gletscherwand lässt uns noch einmal vom Wasser aus das, "Blaue Wunder Argentiniens" bestaunen. Anschließend kehren wir mit einem Zwischenstopp am Günther-Plüschow-Denkmal am Lago Argentino zurück nach Calafate.
Nochmalige Hotelübernachtung
Die ganze Palette Patagoniens offenbart sich uns bei der heutigen Fahrt Richtung Norden: Die scheinbare Unendlichkeit, in der sich jede Straße und Piste verliert, und in der die Schaffarmen wie zufällig hingeworfene Farbkleckse wirken. Die Blau- und Grüntöne der Wasserläufe und Seen, und schließlich die mächtigen, von Schnee bepackten Gipfel mit den berühmten Granitnadeln sowie die grandiosen Gletscherzungen, die sich dem Tal zuschieben. Einen Großteil der Fahrt verbringen wir auf der berühmten Ruta 40, dann gelangen wir über einen Abzweig wieder in den Gletscher-Nationalpark und immer näher an das fotogene Fitz Roy-Bergmassiv. Wohl kein Mensch kann sich dem Banne dieser faszinierenden Berge entziehen. Wir durchfahren das Örtchen El Chaltén bis zu einer Estancia, wo wir ernneut die Zelte aufstellen.
Zeltübernachtung
Die Lage des Zeltplatzes erlaubt uns sehr außergewöhnliche Ausblicke auf den Fitz Roy, nämlich von der Nordseite. Auch unsere Tageswanderung (Gehzeit ca. 8 Stunden) entlang des Rio Electrico und später entlang des Rio Pollone verschafft uns diese besondere Perspektive auf einen der wohl schönsten Berggipfel unserer Erde. Doch auch die wilden Flusstäler, die von Südbuchenwäldern gesäumt sind, die berühmte Piedra del Fraile sowie der Blick auf den Rand des südlichen, patagonischen Inlandeises machen diese Tour zu einem tollen Erlebnis. Eine kurze Fahrt bringt uns zurück ins Bergsteigerstädtchen El Chaltén, wo wir uns in einer rustikalen Unterkunft einquartieren.
Hotelübernachtung
Ein außergewöhnliches Erlebnis steht heute auf dem Programm: Mit unserem Reisefahrzeug erreichen wir den kleinen Hafen am Lago Viedma, wo wir auf ein argentinisches Boot umsteigen. Wunderbare Ausblicke auf See, Berge und den Glaciar Viedma begleiten die Bootsfahrt an den Rand dieses Gletschers, wo wir an Land gehen. Durch geschultes Personal der örtlichen Agentur erhalten wir Hilfe beim Anlegen der Steigeisen sowie eine ausführliche Einweisung in die korrekte Benutzung auf dem Eis. In sicherer Ufernähe beginnen wir unseren Einstieg auf den Gletscher. Die nächsten zwei Stunden verbringen wir auf der Gletscherzunge, erhalten viele Informationen und genießen sehr außergewöhnliche Einblicke in, Ausblicke auf und Durchblicke durch Jahrtausende altes Gletschereis. Selbstverständlich geleiten uns die argentinischen Führer ausschließlich über sicheres Terrain. Einmal tatsächlich auf einem Gletscher zu spazieren ist ein unvergessliches Erlebnis und mit Nichts vergleichbar. Rückfahrt mit dem Boot zum Anleger und Rückkehr nach El Chaltén.
Nochmalige Hotelübernachtung
Der 3.375 Meter hohe Fitz Roy gilt unter Bergsteigern als einer der schönsten, aber auch schwierigsten Berge der Erde. Und als noch größere bergsteigerische Herausforderung gilt die helle Granitnadel des Cerro Torre mit der gefährlichen Gletscherkappe auf dem Gipfel. Ganze Bücher wurden geschrieben und sogar ein Film gedreht über diesen steilen Bergzahn. Wir wollen heute in einer ganztägigen Wanderung (Gehzeit ca. 8 Stunden) die unberührte Umgebung dieser beiden legendären Berge mit den vom Wind zerzausten Südbuchenwäldern erkunden. Im ersten Abschnitt umwandern wir sozusagen den Fitz Roy von Norden nach Süden über seine Ostseite und genießen dabei immer wieder Atem raubende Ausblicke auf das Bergmassiv. So gelangen wir in das Tal, das uns zur Gletscherlagune vor dem Cerro Torre führt, den wir bei freier Sicht unmittelbar vor uns haben. Die ganze Gegend um diese beiden berühmten Berge kann nur als spektakulär bezeichnet werden, mit den Lagunen, Gletschern, Granitzacken und -nadeln gilt sie als landschaftlicher Leckerbissen.
Nochmalige Hotelübernachtung
Unsere heutige Tagesfahrt führt uns von den patagonischen Anden durch weite unberührte Steppenlandschaft Richtung Osten in die argentinische Küstenregion. Am Spätnachmittag erreichen wir die sympathische Stadt Comandante Luis Piedra Buena, wo wir etwas außerhalb auf der Isla Pavón auf einem Campingplatz unser Zeltlager aufbauen. Wir befinden uns damit auf einer natürlichen Flussinsel des Rio Santa Cruz, und das schöne Flussdelta lädt zu einem Spaziergang im Abendlicht ein.
Zeltübernachtung
Nach einer etwa halbstündigen Fahrt gelangen wir zum ehemaligen Estancia-Gebäude, wo heute das Besucherzentrum des Monte Leon-Nationalparks untergebracht ist. Von dort aus geht’s mit einem einheimischen Bus und örtlichen Fahrer weiter an die Atlantikküste, und wir nehmen uns viel Zeit für den Besuch dieses wilden unberührten Küstenabschnitts mit seiner Seelöwenkolonie, der Kormoranbrutinsel und der drittgrößten Magellanpinguinkolonie Argentiniens. Verschiedene Fußmärsche und die Beobachtung der örtlichen Fauna stehen im Vordergrund unserer Aktivitäten. Der Monte Leon- Nationalpark gilt als Geheimtipp an der Ostküste Argentiniens. Anschließende Weiterfahrt Richtung Süden bis nach Rio Gallegos.
Hotelübernachtung
Nach kurzer Fahrstrecke erreichen wir den argentinisch-chilenischen Grenzposten (Grenzformalitäten), denn wer nach Feuerland übersetzen will, kommt durch chilenisches Staatsgebiet. Weiter geht es bis zur berühmten Magellanstraße. Hier ist die engste Stelle zwischen dem Festland und der Feuerlandinsel erreicht, und mit einer chilenischen Fähre setzen wir zur Bahia Azul über. In südlicher Richtung sammeln wir erste Feuerland-Eindrücke, kommen durch sanft hügeliges Steppengebiet, in dem sich große Schaffarmen ausbreiten, und wo sich Guanakos mit Ibissen und Magellangänsen ein Stelldichein geben. Bald passieren wir erneut einen chilenisch-argentinischen Grenzposten und reisen wieder nach Argentinien ein (Grenzformalitäten). Am Abend erreichen wir das windige Rio Grande, wo wir ein Hotel beziehen.
Hotelübernachtung
Morgens besuchen wir eine der größten Estancias Feuerlands und bekommen einen guten Einblick in das harte Leben der Schaffarmer und der legendären argentinischen Gauchos. Bei unserer Weiterfahrt nach Süden ins Herzland der Isla Grande verändert sich das Landschaftsbild, und die weite Steppe wird abgelöst von bewaldeten Bergen. Wir kommen über den 430 Meter hohen Garibaldi-Pass mit fantastischen Ausblicken auf die Seen Lago Escondido sowie Lago Fagnano. So erreichen wir in einer abwechslungsreichen Fahrt die südlichste Stadt der Welt Ushuaia, deren Lage am Beaglekanal einmalig ist. Am Nachmittag bleibt genügend Zeit, um Ushuaia zu erkunden. Außerhalb der Stadt direkt am Beagle-Kanal gelegen beziehen wir unsere sehr schön gelegene Unterkunft für die kommenden zwei Nächte.
Hotelübernachtung
Unberührte Urlandschaft am Ende der Welt begleitet unseren heutigen Tag im Feuerland-Nationalpark. Mit örtlichem Fahrzeug und Führer erkunden wir verschiedene Landschaften des Parks. Auf abwechslungsreichen Pfaden wandern wir (Gehzeit ca. 4-5 Stunden) entlang einsamer Buchten, gelangen durch ruhige Südbuchenwälder und genießen die Ausblicke über das kristallklare Wasser hinüber zu den schneebedeckten Bergen Chiles. An anderer Stelle können wir ausgezeichnet Biberbauten und evtl. sogar ihre Erbauer sehen. Natürlich verbringen wir auch Zeit am Ende der Ruta 3: dort, wo in Argentinien alle Straßen zu Ende sind. Am Abend Rückfahrt nach Ushuaia in unser schönes Hotel.
Nochmalige Hotelübernachtung
Von Ushuaia geht es heute Morgen auf einem modernen argentinischen Katamaran hinaus zum Beagle-Kanal. Zunächst kreuzen wir entlang der Küste und nehmen dann Kurs auf einen bekannten Leuchtturm. Nahe liegt die Insel der Seelöwen und die Vogelinsel Isla de los Pajaros. Dort können wir Seelöwen sowie Nistplätze von Kormoranen und anderen Seevögeln aus nächster Nähe beobachten. Während der zweieinhalbstündigen Bootsfahrt tun sich ständig neue Ausblicke auf Berge, Inseln und auch Ushuaia auf. Mittags verlassen wir die südlichste Stadt wieder Richtung Norden, wo wir dann abseits der bekannten Wege eine idyllisch liegende Estancia anfahren. Auf dem Gelände der Feuerland-Estancia bauen wir zum letzten Mal unsere Zelte auf.
Zeltübernachtung
Gemütlich lassen wir diesen Tag angehen und genießen die schöne Lage der gepflegten Estancia mit ihren Pferden und Kühen. Vormittags unternehmen wir eine Wanderung (Gehzeit ca. 2-3 Stunden) auf dem Estancia-Gelände durch Feuerlandwald und entlang eines Flusses, wo wir die schöne Gegend und die Ruhe in uns aufnehmen können. Am Nachmittag geht’s per Fahrzeug zur einsamen Atlantikküste, wo ein verlassenes Wrack sowie eine vom Wind geformte Landschaft den Eindruck vom „Ende der Welt“ vermitteln. (Alternativ kann man nachmittags auch optional einen begleiteten Reitausflug auf der Estancia unternehmen!) Abends bereiten wir unsere letzte Campermahlzeit zu.
Nochmalige Zeltübernachtung
Richtung Norden erreichen wir wieder den argentinisch-chilenischen Grenzposten sowie die Magellanstraße. Nach dem Übersetzen aufs Festland führt uns die Fahrt durch patagonisches Steppenland entlang der Magellanstraße zurück nach Punta Arenas – die südlichste Stadt des südamerikanischen Kontinents. Unterwegs besichtigen wir die heute verlassene Estancia San Gregorio, die eine der ersten Estancias in Patagonien war.
Hotelübernachtung
Gemütlich lassen wir diesen letzten Reisetag angehen. Nach dem Frühstück unternehmen wir einen Ausflug Richtung Süden zum so genannten „Geographischen Mittelpunkt Chiles“ sowie zum Fuerte Bulnes. Dabei fahren wir noch einmal entlang der legendären Magellanstraße, die nach ihrem portugiesischen Entdecker Magellanes benannt wurde. Grandiose Urlandschaft entlang zerklüfteter Fjorde tut sich auf und bildet einen eindrücklichen Abschluss dieser Reise. Zurück in Punta Arenas lassen wir unsere „Patagonien-Intensivreise“ mit dem Besuch des sehr interessanten, geschichtsträchtigen Friedhofs der Stadt sowie einer Stadterkundung ausklingen. Von einem Hügel genießen wir im Abendlicht einen herrlichen Blick auf die Stadt und die berühmte Magellanstraße, und bei klarer Sicht können wir noch einmal Tierra del Fuego – die Feuerlandinsel – sehen. Abschlussabend.
Nochmalige Hotelübernachtung
Indlandflug von Punta Arenas nach Santiago mit anschließendem Weiterflug nach Deutschland.
in Deutschland